Deja-vu für TVR bei zweiter Niederlage in Folge
Beim TSV Denkendorf musste sich der TVR ium zweiten Derby in Folge beim 28:29 (15:13) erneut mit einem Tor geschlagen geben. Dabei waren einige Parallelen zur Niederlage in Esslingen zu sehen, die der TVR nun schleunigst abstellen muss.
Der TVR fand gut in die Partie und legte schnell zum 6:3 vor. auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit stand die Abwehr des TVR gut, und auch das Tempospiel nach vorne stellte Denkendorf vor größere Herausforderungen. Beim 12:7 lag der TVR erstmals mit 5 Toren in Führung. Doch kurz vor der Pausenutzten die Denkendorfer zwei Unkonzentriertheiten der Reichenbacher um innerhalb einer Minute von 15:11 zum 15:13-Halbzeitstand zu verkürzen und das Spiel somit offen zu halten.
Ähnlich wie in Esslingen kam der TVR nicht gut aus der Halbzeit, verzettelte sich nun einige Male im Angriff, wodurch wiederum Denkendorf mit hohem Tempo kontern konnte und beim 16:16 ausglich, um kurz darauf beim 19:18 erstmals in Führung zu gehen. Von der Hektik angesteckt schaffte es der TVR nun nich mehr konsequent sein strukturiertes Spiel durchzuziehen. Beim 24:21 lag man sogar 3 Tore zurück. Ein Zwischenhoch sorgte nochmals für die 25:24-Führung. In der Schlussphase ging es hin und her und am Ende erneut mit den besseren Nerven beim Gegner, der seinen 1-Tor-Vorsprung am Ende über die Zeit retten konnte.
Erneut muss sich der TVR an die eigene Nase fassen. Mit mehr Konsequenz hätte die Führung bereits zur Halbzeit höher ausfallen können. In Halbzeit zwei fehlte die nötige Struktur im Spiel, sowie Präzision in den Abläufen und im Abschluss, wo zahlreiche Chancen erneut nicht verwandelt wurden. Nun muss sich das Team wieder zusammenraufen, an den Grundlagen arbeiten, die es in der Vorrunde stark gemacht hatte, um dann in die kommenden schwierigen Aufgaben zu gehen. Die erste davon im Heimspiel gegen Hegensberg-Liebersbronn am 25.2.
Es spielten: Fabio Breuning, Jonas Beck; Chris Haase, Yannik Heetel (5/1), Max Dannenmann (1), Heiko Glatzel (9), Florian Lustig (1), Fabian Tonn, Ewan Farrell, Fabian Mäntele (3), Tim Pussert (1), Alexander Stammhammer (7), Philipp Schaupp, Phil Bühler (1)